Sonnenfinsternis

Es ist vollbracht!

Die Bedingungen waren perfekt, alle Kameras haben einwandfrei funktioniert, die Resultate sehen toll aus:

Was aber diese Bilder nicht vermitteln können ist das Erlebnis der Totalität, was auch für die, die bereits vor 20 Jahren die totale Sonnenfinsternis über Süddeutschland erleben durften, nochmal eine ganz neue Erfahrung war.

Das Erlebnis ist schwer zu beschreiben. So wurde das Licht, während der Mond sich vor die Sonne schob, Stück für Stück unwirklicher. Einerseits war es wie in der Dämmerung, andererseits veränderte sich die Farbe des Lichtes nicht, sondern wurde einfach nur dunkler. Mit Eintritt der Totalität wurde es dann schlagartig dunkel und die Korona der Sonne wurde mit bloßen Auge sichtbar. Obwohl wir vor diesem Erlebnis viel über Sonnenfinsternisse und deren Begleiterscheinungen gelesen haben, waren wir alle erstaunt darüber, wie extrem diese Erscheinungen erlebbar waren.

Nun werden wir erst die Tonnen von Bildern, die während dieser 140 Sekunden Totalität entstanden sind, sichten, bearbeiten und schauen, ob diese sich irgendwie wissenschaftlich verwerten lassen. Das Problem bei den Aufnahmen (siehe oben) ist nämlich, dass die Korona sehr hell und gleichmäßig ist und somit Sterne, die möglicherweise sichtbar wären, und deren Ablenkung wir messen wollen, überstrahlt werden.

Gerade erst hat die ESO einen Artikel veröffentlicht, in dem sie das Originalbild von Eddington mitm oderner Bildbearbeitung neu analysieren. Wir werden nun etwas ähnliches mit unseren Bildern probieren.

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1 Kommentar

  1. Hallo Beobachterteam,
    Glückwunsch zu den Aufnahmen! Wir wünschen Euch noch viele unvergessliche Eindrücke.
    Heike&Jürgen aus Schweden

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